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Markenbildung

Diese Faktoren machen eine echte Marke aus:

  • Kontinuität
  • Authentizität
  • Emotionalität
  • Einheitlichkeit > Ganzheitlichkeit
  • bietet hohes Identifikationspotenzial
  • bietet unvergleichliche Eindrücke (wenn ich xy nicht kennen würde, müsste ich sterben...)

Egal, ob regional oder überregional operierend: Auch für Klein- und mittelständische Betriebe ist es wichtig, sich im Sinne des Betriebs-Branding als Marke zu profilieren und so die ureigene Konjunktur zu praktizieren und gar anzuführen. Nicht profilierte Betriebe folgen bloß der Konjunktur ihrer jeweiligen Branche.

Logo

Ein Logo ist ein Signet und wesentlicher Bestandteil einer Corporate Identity. Es dient als eindeutig und schnell zu identifizierendes Wiedererkennungszeichen, sollte die Persönlichkeit, den Zweck und die Anmutung eines Unternehmens/Produktes/Dienstleistung exakt widerspiegeln. Es muss überall „funktionieren“: auf Visitenkarten, Briefbögen, Prospekten, Anzeigen, im Internet.farbig und schwarz/weiß, auf Großflächen und in Daumennagelgröße, im Zeitungsdruck, auf Werbeartikeln, auf Fax-Übermittlungen und als Folienbeschriftung. Nur so kann es zu einer echten Marke und als solche „draußen“ in der Öffentlichkeit allmählich wahrgenommen werden.

Kurze Texte, lange Texte

"Ihr Text ist viel zu lang. Den liest ja keiner. Leute lesen lange, ausführliche Texte nicht." Derartiges hören Texter immer wieder. Interessant dazu die Ausführungen von Jay Conrad Levinson, einem Autor einschlägiger Marketing-Literatur:

...Das ist einer der gefährlichsten, kostspieligsten und dümmsten Mythen im Marketing. Die Menschen lesen lange Bücher, lange Artikel, lange Briefe. Sie lesen, was immer sie interessiert, und je mehr das der Fall ist, desto mehr wollen sie davon...

Wenn Ihnen ein Angebot unterbreitet wird, erhoffen Sie sich genügend Informationen, um vor dem Kauf – oder dem Nichtkauf – eine sachkundige Entscheidung zu treffen. Wenn Sie ungenügend informiert sind, werden Sie nicht kaufen. Versorgen Sie die Menschen mit mehr Mitteilungen als notwendig, und sie werden wahrscheinlich kaufen oder auch nicht. Halten Sie diese Informationen jedoch schon vorher zurück, werden sie sicherlich nicht kaufen...

Ein altes und wahres Marketingsprichwort besagt: Je mehr Sie erzählen, desto mehr verkaufen Sie. Was Verbraucher am Marketing ablehnen, ist mangelnde und unzureichende Information. Dieser Punkt steht an zweiter Stelle. Übertroffen wird er von dem Gefühl, getäuscht worden zu sein, das bei der Bewertung auf
Platz 1 liegt...

Diejenigen, die sich damit beschäftigen, was angeboten wird, wollen soviel wie möglich darüber wissen. Verwehren Sie ihnen nicht diese Information. Auf entsetzlichste Weise wird dieser Mythos in Broschüren mit kurzem Text angewandt. Broschüre sind das ideale Medium für lange Texte. Man erwartet von ihnen, dass sie auf Einzelheiten eingehen. Die Interessenten fordern sie gewöhnlich an oder nehmen sie mit, weil sie Informationen wollen. Aber leider kommen wissbegierige Interessenten bei vielen Broschüren mit einigen, wenigen schönen Bildern und  ein paar Absätzen Prosa zu kurz. Broschüren müssen als Chance zum Verkauf behandelt werden und dürfen nicht versteckt und unbenutzt vor sich hinschlummern...

Weil einige Computer-Firmen eine Grundregel Marketings übersahen: Klare Aussagen – wurde ihr Marketing nur von ihren Konkurrenten, ihren Angestellten und ihnen selbst verstanden – nicht aber von ihren potenziellen Kunden, die keine Computerexperten sind und daher das Fachchinesisch...

Es ist keine Frage, das freie Flächen den ästhetischen Reiz von Drucksachen erhöhen. Aber es gibt weit intelligentere Wege, teuren Marketingraum ästhetisch zu nutzen, als ihn unausgefüllt zu lassen.

Kundenbefragung

Ein bewährtes Mittel, wenn Auftraggeber nicht genau wissen, ob sie den Ratschlägen eines Marketeers trauen sollen und um die wichtigsten Baustellen aufzudecken. Mit Kundenbefragungen, ob online oder in Druckversion, zeigt ein Unternehmen, dass es sich stetig verbessern möchte und keine Angst vor Kritik hat, ja sogar dankbar dafür ist. Wenn eine eindeutige Mehrheit eindeutige Noten zu einem abgefragten Thema abliefert, weiß jeder Inhaber sofort, was zu tun ist bzw. wäre. Weiterer, angenehmer Nebeneffekt: Kunden, die an der Befragung teilgenommen haben und bald darauf Neuerungen erblicken, welche auf ihre ureigene Anregung zurückgehen, fühlen sich geschmeichelt, wichtig genommen und werden einem Unternehmen bzw. dessen Produkt sicherlich eine Weile treu bleiben.

Wer sich zu einer Befragung entschließt, für den gilt: Souverän bleiben, denn wer Fragen stellt, muss mit den Antworten leben können. Und immer eine Belohnung in Aussicht stellen. Mögliche Fragen sind zum Beispiel:

  • Was machen wir absolut falsch? Wo können wir uns verbessern?
  • Was finden Sie besonders gut an uns?
  • Was vermissen Sie bei uns?
  • Auf einer Skala von 0 bis 100 - wie zufrieden sind Sie mit uns?
  • Haben Sie unser Konzept bzw. unsere Kernbotschaft verstanden?
  • Welche Erlebnisse können wir Ihnen noch bieten?

Konditionierung

Manche Werbungen setzen auf Mechanismen, die dem so genannten operanten (= eine bestimmte Wirkungsweise in sich habend) Konditionieren entsprechen. Will heißen: Eine Werbebotschaft verspricht eine Belohnung, wenn das beworbene Produkt bzw. die Dienstleistung gekauft wird. Ein Beispiel hierfür ist die Kosmetikwerbung, die uns höhere Attraktivität / Falteneliminierung / Jugendlichkeit suggeriert, wenn nur das entsprechende Produkt gekauft wird. Allerdings existiert zum Zeitpunkt der Werbung weder das Kaufverhalten noch die Belohnung.