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Wiederholung

Einfaches Instrument in den Werbeeffekten, etwas längerfristig im Gedächtnis zu verankern. Egal, ob gut oder schlecht gemacht: Eine immer und immer wieder geschaltene Anzeige (oder Werbespot) werden sich früher oder später in das Gedächtnis einer Zielgruppe einbrennen. Die Strategie der Wiederholung führt zwar zum Erfolg auf der Erinnerungsseite, in Bezug auf Effizienz jedoch eher weniger, denn jede Wiederholung einer Werbebotschaft kostet kostbares Budget. Um die Zahl der notwendigen Wiederholungen zu minimieren, sind tiefere Kenntnisse der Lernpsychologie notwendig. Im Zweifel verwenden Sie einen einmal definierten Anzeigenrahmen, entscheiden sich für die kleinstmögliche Anzeige und wiederholen Sie diese. Ein derartiges Vorgehen mag für Unternehmens-Inhaber vielleicht langweilig sein, aber nicht für Interessenten und Kunden. Die Wiederholung einer Marketinginformation prägt einen Nutzen allmählich in das Unterbewusstsein Ihrer Kunden ein.

Werbestrategie

Bestandteile

  1. Zielgruppe
  2. Zeitplan
  3. Werbemaßnahmen
  4. Medien
  5. Kosten

Phasen

  1. Einführungswerbung
  2. Durchsetzuungswerbung
  3. Festigungs- und Erinnerungswerbung

Werbearten

1.    Institutionelle Werbung (langfristiger Aufbau eines Unternehmensimages)
2.    Markenwerbung (langfristige Entwicklung einer Marke)
3.    Angebotswerbung (Wissenswertes über angebotene Produkts oder Dienstleistungen)
4.    Aktionswerbung (Bekanntmachung einer Sonderverkaufsaktion)

Dabei darf die Frage, was "gute" oder "schlechte" Werbung ist, niemals dem persönlichen Geschmack der Beteiligten (Kunden wie auch Werbeverantwortlichen) unterliegen. Vielmehr sollte sie sich professionell und konsequent an den unternehmensspezifischen Kommunikationszielen und den angestrebten Zielgruppen orientieren.

Was Kunden wirklich kaufen

Kunden kaufen viel mehr als nur die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung
Das kaufen sie in Wirklichkeit, wenn sie sich entschieden haben:

  • die Persönlichkeit des/der Unternehmensinhabers/in
  • deren/dessen Ruf
  • deren/dessen Kleidung und die des Personals
  • die Laden- bzw. Büroausstattung
  • die Akzeptanz in der Öffentlichkeit
  • den Service
  • die Verpackung
  • den Status des Gesamtangebots
  • die Ordnung im Geschäft/Büro
  • das Aroma im Geschäft/Büro

Verkaufsförderung

Auch Sales Promotion. Bezeichnet alle Aktivitäten innerhalb der Kommunikationspolitik des Marketings, welche direkt oder indirekt der Aktivierung von Marktbeteiligten (Vertriebsorgane, Händler, Kunden) zur Erhöhung von Verkaufsergebnissen dienen. Diese beinhalten zum einen alle zeitlich begrenzten, kurzfristig mengenwirksamen Sonderaktivitäten und zum anderen alle Maßnahmen der punktuellen Aktivierung zur Erhöhung von Absatzerfolg und Absatzchancen in bezug auf Endabnehmer. Die Aktivierung ist begrenzt und soll einen Zustand vorübergehen erhöhter innerer Erregung und Spannung bei den Zielgruppen erzeugen. Verkaufsförderung sind im Produktbereich Maßnahmen für den Verkauf vor Ort am POS (Point of Sale) mit Verkaufsständen, Displays, Deckenhängern etc. Außerdem schließt Verkaufsförderung alle Maßnahmen ein, die dem direkten Verkauf dienen. Im Business-to-Business-Bereich wird Verkaufsförderung in Form von Mailings z. B. mit Preisausschreiben, mit Werbegeschenken oder auf Messen betrieben.

Es gibt drei Arten:
1. Außendienst-Promotion (Sales Promotion): Die Zielgruppe ist jeweils der eigene Vertrieb. Durch Schulungen, Fahrzeug, Fortbildungen, Unterstützungsmaßnahmen (Prospekte) und Motivation (Prämien, Außendienstwettbewerbe) sollen die Verkäufer und Verkäuferinnen zur verstärkten Marktbearbeitung angeregt werden.

2. Händler-Promotion (Trade Promotion): Die Händler erhalten spezielle Infos über Produkte oder zur Ladengestaltung, Aufsteller und Displays, Aktion zum Abverkauf von Neuprodukten oder Mietzuschüsse bzw. Bonussysteme (Push-Effekt).

3. Kunden-Promotion (Consumer Promotion): Händlerunterstützung durch Preisausschreiben, Sonderpackungen, Leistungspakete mit Zusatznutzen oder Zubehör, Proben und Verkostung im Einzelhandel oder Auslandstagungen im Industrievertrieb. Beim Endverbraucher wird verstärkt Nachfrage erzeugt