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USP

Unique Selling Proposition = einzigartiges Verkaufsmerkmal = Alleinstellungsmerkmal. Vor dem Hintergrund überwiegender Marktsättigung und objektiver Austauschbarkeit von Produkten, Leistungen und Herstellern entscheidet die Definition des USP über Erfolg oder Misserfolg und ist die Basis zur Positionierung einer Leistung im Sinne eines scharf differenzierten Profils. Der USP  sollte den späteren Kunden, Konsumenten bzw. Anwendern einen schnell und eindeutig erkennbaren Nutzen bieten.  Mögliche Beispiele:

  • Weltweit patentiertes Härtungs-Verfahren für eine besonders widerstandfähige Stahlsorte
  • Vertrieb von deutschlandweit einzigartigen, hydraulisch betriebenen Fitness-Geräte mit Mehrfachfunktion
  • einzigartiges System zur Heizkostenreduktion
  • noch nie dagewesene, erwiesene Wirtschaftlichkeit
  • besonders großes Marktpotenzial

Verkaufsförderung

Auch Sales Promotion. Bezeichnet alle Aktivitäten innerhalb der Kommunikationspolitik des Marketings, welche direkt oder indirekt der Aktivierung von Marktbeteiligten (Vertriebsorgane, Händler, Kunden) zur Erhöhung von Verkaufsergebnissen dienen. Diese beinhalten zum einen alle zeitlich begrenzten, kurzfristig mengenwirksamen Sonderaktivitäten und zum anderen alle Maßnahmen der punktuellen Aktivierung zur Erhöhung von Absatzerfolg und Absatzchancen in bezug auf Endabnehmer. Die Aktivierung ist begrenzt und soll einen Zustand vorübergehen erhöhter innerer Erregung und Spannung bei den Zielgruppen erzeugen. Verkaufsförderung sind im Produktbereich Maßnahmen für den Verkauf vor Ort am POS (Point of Sale) mit Verkaufsständen, Displays, Deckenhängern etc. Außerdem schließt Verkaufsförderung alle Maßnahmen ein, die dem direkten Verkauf dienen. Im Business-to-Business-Bereich wird Verkaufsförderung in Form von Mailings z. B. mit Preisausschreiben, mit Werbegeschenken oder auf Messen betrieben.

Es gibt drei Arten:
1. Außendienst-Promotion (Sales Promotion): Die Zielgruppe ist jeweils der eigene Vertrieb. Durch Schulungen, Fahrzeug, Fortbildungen, Unterstützungsmaßnahmen (Prospekte) und Motivation (Prämien, Außendienstwettbewerbe) sollen die Verkäufer und Verkäuferinnen zur verstärkten Marktbearbeitung angeregt werden.

2. Händler-Promotion (Trade Promotion): Die Händler erhalten spezielle Infos über Produkte oder zur Ladengestaltung, Aufsteller und Displays, Aktion zum Abverkauf von Neuprodukten oder Mietzuschüsse bzw. Bonussysteme (Push-Effekt).

3. Kunden-Promotion (Consumer Promotion): Händlerunterstützung durch Preisausschreiben, Sonderpackungen, Leistungspakete mit Zusatznutzen oder Zubehör, Proben und Verkostung im Einzelhandel oder Auslandstagungen im Industrievertrieb. Beim Endverbraucher wird verstärkt Nachfrage erzeugt

Was Kunden wirklich kaufen

Kunden kaufen viel mehr als nur die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung
Das kaufen sie in Wirklichkeit, wenn sie sich entschieden haben:

  • die Persönlichkeit des/der Unternehmensinhabers/in
  • deren/dessen Ruf
  • deren/dessen Kleidung und die des Personals
  • die Laden- bzw. Büroausstattung
  • die Akzeptanz in der Öffentlichkeit
  • den Service
  • die Verpackung
  • den Status des Gesamtangebots
  • die Ordnung im Geschäft/Büro
  • das Aroma im Geschäft/Büro

Werbearten

1.    Institutionelle Werbung (langfristiger Aufbau eines Unternehmensimages)
2.    Markenwerbung (langfristige Entwicklung einer Marke)
3.    Angebotswerbung (Wissenswertes über angebotene Produkts oder Dienstleistungen)
4.    Aktionswerbung (Bekanntmachung einer Sonderverkaufsaktion)

Dabei darf die Frage, was "gute" oder "schlechte" Werbung ist, niemals dem persönlichen Geschmack der Beteiligten (Kunden wie auch Werbeverantwortlichen) unterliegen. Vielmehr sollte sie sich professionell und konsequent an den unternehmensspezifischen Kommunikationszielen und den angestrebten Zielgruppen orientieren.

Werbestrategie

Bestandteile

  1. Zielgruppe
  2. Zeitplan
  3. Werbemaßnahmen
  4. Medien
  5. Kosten

Phasen

  1. Einführungswerbung
  2. Durchsetzuungswerbung
  3. Festigungs- und Erinnerungswerbung

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